Robert Muntean studierte an der Akademie der bildenden Künste in Wien sowie an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig.
In Robert Munteans Gemälden steht stets die menschliche Figur im Mittelpunkt und doch sind seine Werke weit mehr als figurative Darstellungen: Sie entfalten sich in malerischen Rhythmen und vielschichtigen Strukturen, die an musikalische Kompositionen erinnern. Farbe, Fläche und Bewegung treten in ein komplexes Wechselspiel, das den Betrachtenden zur entschleunigten Wahrnehmung auffordert. Seine Malerei entzieht sich bewusst der schnellen Lesbarkeit. In einer Zeit, in der Bilder oft auf unmittelbare Wirkung setzen, fordert sein Werk Zeit, Konzentration und ein genaues Hinsehen. Damit knüpft er an eine Tradition der Malerei an, in der nicht das Dargestellte, sondern die Art der Darstellung im Mittelpunkt steht. Die malerische Geste, der Aufbau des Bildraums und das bewusste Spiel mit Wahrnehmung und Abstraktion sind zentrale Elemente seines Schaffens
Seine Arbeiten wurden in zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen in Europa, den USA, China und Korea gezeigt. Werke von ihm befinden sich in namhaften Sammlungen, darunter das Leopold Museum, die Siemens Sammlung sowie die Sammlung des Bundesministeriums für Bildung in Wien. Ausstellungsstationen der letzten Jahre waren u. a. das Leopold Museum (Wien), das Essl Museum (Klosterneuburg), der Kroatischen Pavillon auf der 60. Biennale di Venezia, die Galerie Rosenfeld (London) sowie der Kunstraum Potsdam.