Bettina Patermo, clash of creatures I, 2025, Acryl auf Leinwand, 150 x 120 cm
Bettina Patermo, clash of creatures I, 2025, Acryl auf Leinwand, 150 x 120 cm

Bettina Patermo gehört zu den markanten Stimmen der zeitgenössischen Malerei Österreichs, deren Werk sich zwischen introspektiver Erzählung und formaler Verdichtung entfaltet. In ihren Arbeiten, die von großformatigen Porträts über figürliche Szenen bis hin zu abstrakten Kompositionen reichen, verhandelt sie Fragen von Identität, Freiheit und Wahrnehmung. Ausgehend von einer tief verankerten Selbstreflexion entwickelt Patermo so Bildräume, in denen persönliche Erfahrung und gesellschaftliche Beobachtung ineinandergreifen. Farbe ist dabei ihr zentrales Ausdrucksmittel und wird zur Trägerin von Emotion, Bedeutung und Atmosphäre.

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Gabi Mitterer, GEMINING_G, 2025, Öl auf Leinwand, 60 x 60 cm
Gabi Mitterer, GEMINING_G, 2025, Öl auf Leinwand, 60 x 60 cm

Die Malereien, Zeichnungen und Objekte von Gabi Mitterer stehen an der Schnittstelle zwischen Computertechnologie und Kunst. Feine Farbverläufe und präzise gesetzte Linien werden von der Künstlerin am Computer vorbereitet und dann in akribischer Kleinarbeit analog umgesetzt, so dass der Duktus des Pinselstrichs kaum mehr sichtbar ist. Gabi Mitterer spielt gekonnt mit optischen Wahrnehmungen, mit Farbkontrasten, Verläufen und Linien, die in ihren Werken zu geometrisch konstruktiven Kompositionen und amorphen Formen werden. Gabi Mitterer (1967) studierte an der Universität für angewandte Kunst in Wien bei Prof. Wolfgang Hutter Malerei sowie Medienübergreifende Bild- und Raumgestaltung bei Prof. Brigitte Kowanz. Sie lebt und arbeitet in ihrem Atelier im Mostviertel. 2007 wurde sie vom Land NÖ mit dem Anerkennungspreis für Bildende Kunst ausgezeichnet. Ihre Werke wurden in zahlreichen Ausstellungen im In- und Ausland präsentiert.

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Peter Weber, Doppelstreifenvernetzung FORh6, WVZ 2024/17, Filz hellorange gefaltet, 79 x 80cm
Peter Weber, Doppelstreifenvernetzung FORh6, WVZ 2024/17, Filz hellorange gefaltet, 79 x 80cm

Mit den unterschiedlichsten Techniken und Materialen hat Peter Weber ein Faltsystem entwickelt, das immer aus einem Stück und ohne Schnitte durch die Fläche erarbeitet wird. In seinen seriellen Papierarbeiten aus rein-weißem Canson Aquarell oder den 640g schweren Büttenpapieren wird die mathematische Vielfalt dieser Technik in Perfektion durchdekliniert. Von starkem stofflicher Präsenz sind die Faltarbeiten aus naturfarbenem oder eingefärbtem Filz, welcher seit 2001 Webers dominierender Werkstoff ist. Neben Filz und Papier verwendet Weber auch Materialien wie Leinwand, Baumwolle, Kunststoff und sogar Stahl. Ende 2017 entstanden dann die ersten gefalteten Stahlreliefs. Peter Weber, 1944 in Kollmar/Elbe geboren, lebt und arbeitet bei München. Der gelernte Schriftsetzer studierte Grafikdesign an der Fachhochschule Hamburg bei Max H. Mahlmann. Die Arbeiten sind in internationalen Einzel- und Gruppenausstellungen in Galerien und Museen zu sehen und weltweit in bedeutenden Sammlungen zu finden.

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Michele Bubacco, Aus der Serie: "love me 2 times", 2022, permanent marker / solvent on paper, 40 x 40 cm
Michele Bubacco, Aus der Serie: "love me 2 times", 2022, permanent marker / solvent on paper, 40 x 40 cm

Michele Bubacco lässt sich in seinen Werken sowohl von der Vergangenheit als auch der Gegenwart beeinflussen und „verwertet“ in seiner Kunst die Eindrücke der Außenwelt, vermischt mit seinem Unterbewusstsein, zu etwas Expressivem, Unerwartetem. Seine Bilder bauen sich zu einer Partitur auf und die Komposition wird laufend fragmentiert und neu zusammengesetzt. Er setzt Teile, die ursprünglich voneinander entfernt waren, näher zusammen. Dieser Dekonstruktionsprozess eröffnete ihm unerwartete rhythmische Möglichkeiten und improvisatorische Assoziationen. Der bildnerische Prozess wechselt zwischen der Verwendung von Pinseln und dem direkten Einsatz der Finger. Dieser Ansatz erlaubt es ihm, seine Aufmerksamkeit auf Struktur und Form oder auf das Bewusste zu lenken, um so ein Gleichgewicht zwischen figurativen Aufnahmen und Ausradierungen zu finden. Jedes Fragment der Sequenz wurde als eine Palette für die folgenden Fragmente konzipiert. Eine Sache führt zu einer anderen: die Partitur ist Ausführung selbst. Bildliche Anhaltspunkte dienen als Blindenhunde, die ihn in die Rolle des Beobachters führen.

Sissa Micheli, Choreograph y of Moments IX, 2023, Archivfester Pigmentdruck auf Fine Art Baryta Ed. 3 + AP, 60 x 40 cm
Sissa Micheli, Choreograph y of Moments IX, 2023, Archivfester Pigmentdruck auf Fine Art Baryta Ed. 3 + AP, 60 x 40 cm

Der Schwerpunkt der  künstlerischen Tätigkeit von Sissa Micheli liegt auf der seriellen Fotografie, deren Ausgangspunkt die performativen Inszenierungen von realen oder fiktiven Geschehnissen ist. In ihren Objekten, Video- und Fotoarbeiten hinterfragt die Künstlerin das Bekannte und Alltägliche und eröffnet neue Blickwinkel und Sichtweisen. Zu Boden sinkende Stoffe und Kleidungsstücke werden in ihrer Bewegung eingefangen, wodurch skulptural anmutende Gebilde entstehen, in denen Bewegtheit und Dynamik weiterhin spürbar sind. Durch die Inszenierung der Textilien vor Körper und Gesicht des unbekleideten Modells, entsteht ein Spiel zwischen Verhüllung und Entblößung wodurch dem Betrachter die Verletzlichkeit des Menschen vor Augen geführt wird. In Serien wie „The Metaphysics of folds“, Choreography of Moments, Fragile Moments“ oder „The Infinite Fold“ spielen die geworfenen Stoffe und Kleidungsstücke die Hauptrolle, allerdings im Dialog mit dem Körper, den sie umhüllen. Zentral sind dabei Faltenwurf und Lichtführung, Parameter, die Sissa Michelis Fotografien in die Nähe der Malerei rücken. Objekte und Orte, welche in keinem zwingenden Verhältnis zueinanderstehen, werden miteinander in Bezug gesetzt und so neue Perspektiven erschlossen. Es entstehen surreale Szenerien mit poetischem Arrangement in denen sich Realität und Fiktion zu verschmelzen scheinen.
Michelis temporäre Skulpturen bilden ein Spiel aus Sinnlichkeit, Energie und Vergänglichkeit, welches im Moment des Entstehens für das bloße Auge kaum wahrnehmbar wäre. Mit Hilfe des Mediums Fotografie wird ein Bruchteil des Geschehens eingefangen und für den Betrachter sichtbar gemacht, wodurch ein sonst flüchtiger und kaum gesehener Augenblick an Bedeutung gewinnt.

Oliver Dorfer, daysgone 1, 2023, mixed media auf Acrylglas, 50 x 50 cm
Oliver Dorfer, daysgone 1, 2023, mixed media auf Acrylglas, 50 x 50 cm

Unterschiedliche innovativ miteinander verknüpfte Parameter charakterisieren die Arbeiten Oliver Dorfers: Er kombiniert traditionelle und aktuell verfügbare Techniken bei der Erstellung seiner Werke. Ausgehend von Handskizzen und unter Ergänzung von Bildgegenständen, die seinem Archiv entstammen oder auf die er im Internet und beim Studium diverser Printmedien stößt, arrangiert Dorfer mit Computerunterstützung den für seine Gemälde zugrunde liegenden Bildaufbau. Auf diese Weise konstruiert Oliver Dorfer zwischen Aggression und Melancholie, latenter Bedrohung und Ironie angelegte erzählerische Bildwerke, deren in Auflösung begriffene, ineinander verfließende oder rigoros voneinander geschiedene Details reklamieren.
Oliver Dorfer studierte Soziologie an der Johannes Kepler Universität Linz. Heute kann der vielfach ausgezeichnete Künstler auf unzählige Einzel- und Gruppenausstellungen in Galerien im In- und Ausland zurückblicken.

Monika Huber, Muster #15, 2025, Öl auf Leinen, 41 x 30 cm
Monika Huber, Muster #15, 2025, Öl auf Leinen, 41 x 30 cm

Moni K. Huber befasst sich aktuell mit kleineren, architektonischen Strukturen und Formen wie Kioske, Markisen, Sonnenschirmen, Caravans, Zelten sowie Stoffen und Mustern. Es sind Erinnerungen an erste bewusste Reisen der 70er Jahre, an das unbeschwerte Unterwegssein und an das damit verbundene positive Lebensgefühl – die Utopie der Freiheit, des Reisens und das Gefühl, die Welt stehe uns offen. In Aquarellen und Ölbildern finden sich sowohl konkreten Darstellung bis hin zu abstrakten Mustern und Formen. Die Motive speisen sich aus privaten Archiven und gefundenem Material. Details wurden herausgelöst und die Formen und Farben oft collageartig auf den Bildern zusammengefügt. Dadurch entstehen aneinandergrenzende ornamental flächige und räumlich-figürliche Bereiche. Moni K. Huber studierte an der Real Academia de Bellas Artes de San Fernando in Madrid und Malerei an der Universität für angewandte Kunst in Wien. Sie lebt und arbeitet in Wien. Arbeitsaufenthalte führten sie bereits nach Deutschland, Argentinien, Japan, Venezuela und Mexiko.

Olga Georgieva, Alfred was here, 2023, Tusche und Acryl auf Leinwand, 60 x 90 cm
Olga Georgieva, Alfred was here, 2023, Tusche und Acryl auf Leinwand, 60 x 90 cm

Olga Georgieva reflektiert in ihren Arbeiten zwischenmenschliche Beziehungen. Bekannte aber vor allem unbekannte Menschen werden dargestellt und erzählen ihre und manchmal auch die Geschichte der Künstlerin selbst. Die Farbe Rot symbolisiert die Verbindung und die Trennung der dargestellten Personen. Sie steht aber auch für den privaten Raum, den jeder von uns um sich baut. Das Rot symbolisiert weiters das Gesetz der Vernunft und wird dann in Folge zum Zeichen der vom jeweiligen Individuum selbst geschaffenen Grenze zur Welt. Sie selbst sagt dazu: "Es könnte ja sein, dass wir alle innerhalb der Grenzen eines vorerst unsichtbaren Regimes leben - unserem eigenem, das von den Gesetzen unserer Vernunft geschaffen wurde." 

Bianca Regl, Like painted flowers they hum with heat, 2025, Öl auf Balsaholz, 10 x 7,5 cm
Bianca Regl, Like painted flowers they hum with heat, 2025, Öl auf Balsaholz, 10 x 7,5 cm

Bianca Regls Arbeiten bewegen sich im Spannungsfeld zwischen figurativer Andeutung und formaler Abstraktion und zeichnen sich durch atmosphärische Dichte und poetische Titel aus. Mit einem besonderen Gespür für das Fragmentarische, das Flüchtige und das Emotionale im Sichtbaren hinterfragt Regl in ihren Arbeiten das Verhältnis von Wahrnehmung, Erinnerung und Identität – und schafft damit Werke, die über das rein Bildhafte hinausgehen. Bianca Regl gehört zu den international profilierten Positionen zeitgenössischer Malerei aus Österreich. In zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen in Europa, Asien und den USA wurde ihr Werk vielfach präsentiert, unter anderem im Museum Angerlehner, im ZK Art Space Beijing, der Sammlung Essl und der Sammlung Leopold. Seit 2010 leitet sie den unabhängigen Kunstraum BLACKBRIDGE OFF in Peking, der zum Treffpunkt für grenzüberschreitende künstlerische Dialoge wurde. Bianca Regl studierte an den Ateliers des Beaux-Arts de la Ville de Paris, an der Kunstuniversität in Linz bei Ursula Hübner, an der Akademie der bildenden Künste in Wien bei Hubert Schmalix und an der University of California in Los Angeles. 

  • Peter Weber 2024_Gegenlaeufige_Streifen_mit_M6+M2_FBL6_44x54-6cm_F39

    PETER WEBER

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  • Gabi Mitterer Gemining Acryl auf Leinwnad, 60 x 60 cm, 2024

    GABI MITTERER

    ON VIEW WIEN

  • Barbara Höller The Ladder,enamel on imitation leather, 165 x 125 cm, 2021

    BARBARA HÖLLER

    ON VIEW WIEN

  • BETTINA PATERMO

    ON VIEW
    SALZBURG

  • MICHELE BUBACCO

    ON VIEW
    SALZBURG

BETTINA PATERMO, MICHELE BUBACCO

Farbe, Figur und Fragment sind zentrale Ausgangspunkte der Werke von Bettina Patermo und Michele Bubacco.
Beide loten in ihren Malereien das Verhältnis zwischen innerer und äußerer Welt aus. Patermo über energetische Farbgesten, fragile Figurationen und humorvolle Brechungen. Bubacco über expressive Bildsequenzen, die fragmentiert, neu zusammengesetzt und rhythmisch weitergeführt werden. Die Ausstellung zeigt Malereien aus verschiedenen Serien der letzten Jahre, in denen sich Figuration, Emotion und De- bzw. Rekonstruktion auf vielfältige Weise begegnen.

Ausstellung: 29. November 2025 - 17. Januar 2026

BARBARA HÖLLER, GABI MITTERER, PETER WEBER

Linie, Farbe, Form und Fläche – das sind die Ausgangspunkte der Werke der konkreten Künstler*innen: Barbara Höller, Gabi Mitterer und Peter Weber. In Malereien, Objekten und Faltungen zeigen wir in dieser Ausstellung Werke aus verschieden Serien der 3 Künstler*innen der letzten Jahre.

Ausstellung 21.11.2025 – 10.01. 2026

Galerie Salzburg

  • SALZBURG Inge Dick © Simon Veres
  • SALZBURG Jakob Gasteiger © Andrew Phelps
  • SALZBURG Clemens Wolf © Andrew Phelps
  • SALZBURG Sissa Micheli © Andrew Phelps

Galerie Wien

  • WIEN Klaus Wanker © Rudi Fröse
  • WIEN Gerlinde Thuma © Rudi Fröse
  • WIEN Frenzi Rigling © L.art VIENNA
  • WIEN Linda Berger © L.art VIENNA
  • WIEN Astrid Bechtold, Mye Lee © L.art VIENNA
  • WIEN Käthe Schönle, Stylianos Schicho
  • Moni K.Huber
  • Ursula Hübner