Albana Ejupi studierte Malerei an der Academy of Fine Arts in Pristina und der Akademie der bildenden Künste in Wien.
In einem Zeitalter, das von digitalen Welten dominiert wird, erforscht Albana Ejupi die tiefgründige Natur des Seins. „Ich tauche in uralte Fragen ein: Was ist die Beziehung zwischen unseren Körpern und den Geistern, die wir bewohnen? Was verbirgt sich hinter den Masken, die wir der Welt präsentieren? Kann der Akt der Vereinigung zweier Körper die Essenz unseres Daseins offenbaren, und kann traditionelle Malerei Einsichten in die Philosophie des Seins bieten?“
In ihrer künstlerischen Reise ergründet sie die metaphysischen Dimensionen der menschlichen Natur. Die Künstlerin arbeitet mit einer Palette von Farben und einer Vielzahl von Materialien, darunter dem Sand des Kosovo, der kunstvoll in das Gewebe ihres kulturellen Erbes eingewoben wird. Der Einsatz von Sand, so fragil wie das Leben selbst, schwingt mit der vergänglichen Natur unseres Daseins mit und macht jedes Stück zu einem flüchtigen Mikrokosmos. In ihren Leinwänden nehmen Figuren mit kräftigen Körpern diverse Haltungen ein und lassen die tiefe Bedeutung ihrer menschlichen Verbindung spüren. Durch die sorgfältig gewählten Farbtöne und den taktilen Einsatz von Sand erschaffe die Künstlerin Bilder, die universell widerhallen und den Betrachter dazu einladen, über das Wesen der Individualität nachzudenken.