Farbe war immer eines der wichtigsten Instrumente im Schaffen der Künstlerin Bettina Patermo. Fragen nach der menschlichen Existenz, nach der Beziehung zur Natur, zueinander und zum Universum.
In Patermos Werk tauchen Figuren auf – grotesk, fragmentarisch, kaum greifbar. Sie interagieren und doch bleiben sie verborgen, als Einladung an den Betrachter, selbst in Beziehung zu treten, sich zu spiegeln. Humor ist Teil dieser Begegnung, er bricht das Schwere und macht das Unerwartete sichtbar. So entstehen Resonanzräume aus Farbe, Gestalt und Bedeutung.
"Malerei ist für mich ein Medium, das die dynamische Energie des Lebens ebenso spürbar macht wie seine grundlegende Fragilität. Meine Leinwände sind Schauplätze von Energie, breiten, dynamischen Gesten, Schichtungen und Übermalungen, die fast wie Naturgewalten wirken. Zugleich brechen immer wieder stille, fragile Momente durch – so wie eine innere Landschaft, die spürbar, aber nicht vollständig fassbar ist.“
Bettina Patermo studierte bei Gunther Damisch an der Akademie der bildenden Künste, Wien. Den Abschluss machte die Künstlerin in der Klasse Hubert Schmalix im Jahr 2000.
