Bettina Patermo studierte bei Gunther Damisch an der Akademie der bildenden Künste, Wien. Den Abschluss machte die Künstlerin in der Klasse Hubert Schmalix im Jahr 2000.
Farbe war immer eines der wichtigsten Instrumente ihres Schaffens. Große monochrome Farbflächen beherrschen die Bildoberfläche. Dabei dominiert eine starke Zweidimensionalität die großformatigen Gesichter, die Figuren und Tierdarstellungen nahe an den Betrachter gegenübergestellt. „Vom Prinzip her sind meine Bilder wie Kurzfilme aufgebaut. Sequenzen aus Filmen wo ich zugleich Produzent als auch Protagonist eines Stückes einer Erzählung bin und die irgendwo zu irgendeinem Zeitpunkt in meinem Leben spielen. […] Diese Darstellungen sind beides: in höchsten Maß persönlich und doch für jeden Betrachter verfügbar“.
Der Umgang mit Freiheit, Diversität und dem Miteinander bilden zentrale Themen im Werk der Künstlerin. Der dargestellte Einblick in ihr Inneres ist für den Betrachter vielleicht nicht immer greifbar, lässt aber eine Vielzahl an Assoziationen entstehen.