Dorothee Golz studierte an der Ecole Supérieure des Arts Décoratifs de Strasbourg (1981-1986) sowie Kunstgeschichte und Ethnologie an der Universität Freiburg (1981-1985).
Sie erhielt mehrere Auszeichnungen, darunter den Preis der Stadt Wien für Bildende Kunst (2013), den Ruhrpreis für Kunst und Wissenschaft (1999) und mehrere Förderpreise, darunter den Förderpreis zum Kunstpreis des Landes Nordrhein-Westfalen (1999).
Von skizzenhaft bis realistisch schafft Dorothee Golz dreidimensionale Metaphern, um den unaussprechlichen, wortlosen Gedanken und Empfindungen, die in unserer inneren Sphäre, in unserem Bewusstsein entstehen, eine physische Form zu geben. Ihre Bilder, Skulpturen und Installationen sind individuell, subjektiv und manchmal poetisch, oft sinnlich, nicht selten auch humorvoll und ironisch. Wer sich auf ihre Arbeit einlässt, landet an einem Ort, mit dem er oder sie nicht gerechnet hat.
Seit 1987 wurden ihre Arbeiten in nationalen und internationalen Einzel- und Gruppenausstellungen präsentiert: auf der documenta 10, Kassel (1997), der Skulptur-Biennale Münsterland, Münster (2000), der Echigo-Tsumari Art-Triennale, Tokio (2009) Letzte Ausstellungen bei: MOCAK, Krakau; Museum Kunstpalst, Düsseldorf; Liaunig Museum, Neuhaus; Landesgalerie Niederösterreich, Krems. Ihre Werke befinden sich in zahlreichen Sammlungen wie dem Lehmbruckmuseum, Duisburg; Folkwangmuseum, Essen; MUMOK, Wien; Lentos Museum, Linz; Cohen-Collection, NY
Fotocredit © Dorothee Golz