Klaus Wanker 1969

Der gebürtige Grazer studierte an der Akademie der bildenden Künste in Wien bei Sue Williams und Adi Rosenblum und Markus Muntean, sowie an der Kunstakademie in Düsseldorf bei Siegfried Anzinger.

Klaus Wankers Arbeiten beschäftigen sich mit einer Art von Naturdarstellung, die sich im planhaften Makro bzw. Micro-spezifischen Bereich ansiedelt. Eine abstrakte Welt, die eine schichtenweise Abfolge von organischen und technoiden geometrischen Elementen beinhaltet, mit dem Versuch durch Schärfe, Unschärfe, Überlagerungen hierbei Grenzen auszuloten. Es entstehen dadurch Modellwelten, die zugleich auf größere Räume hinweisen. Als Farbe dient nur Bitumen, ein Abfallprodukt der Erdölindustrie, glänzend, faszinierend und zugleich verstörend, geerntete Gräser und Gesso. Eine Kontroverse einer absolut künstlich fossilen Welt zur zerbrechlichen Natur.
Die neueste Serie Vergessene Erinnerungen extrahiert hier Artefakte aus der räumlich landschaftlichen Erinnerung. Dies umfasst sowohl bildhafte Elemente aus dem kunsthistorischen Bereich als auch private Artefakte, die hier umgewandelt und durch perspektivische Änderung und die monochrome fossile malerische Bearbeitung einer neuen veränderten Bedeutung unterliegen.

geboren in: 
Graz
lebt und arbeitet in: 
Graz