Manfred Wakolbinger 1952

Manfred Wakolbinger wandte sich nach einer Ausbildung in Metallbearbeitung und Werkzeugbau der Kunst zu. Anfangs Schmuckdesign mit Ehefrau Anna Heindl. Besuch von Seminaren bei Bazon Brock an der Universität für Angewandte Kunst. Es erfolgt ein halbjähriger Aufenthalt in London. Ab 1980 Skulptur und Fotografie. Zahlreiche Einzel- und Gruppenausstellungen in Europa und den USA. Unter anderem Documenta 8 und Biennale Venedig.

Die Fotografien, die Manfred Wakolbinger von Expeditionen auf den Weltmeeren mitbringt, zeigen den Tanz der Salpen, der einer Ozeangalaxie entsprungen zu sein scheint. Er dekonstruiert nachträglich sowohl die Farbe als auch die Komplexität des seltenen Phänomens bis fein schimmernde Membransterne im dunklen Wasser leuchten, die er in den Himmel projiziert. Den Kopf im Nacken und den Blick nach oben gerichtet, bringt für einen Moment die vermeintlich verbindlichen Kategorien Oben und Unten, Luft und Wasser, Himmel und Erde ins Wanken – und bewirkt bei dem ein oder anderen freischwebende Gedanken. © Mona Horncastle (Text aus dem Katalogbuch „Space ist he Place“)

Fotocredit: Porträt des Künstlers © Kaja Clara Joo, Skultpuren © by the artist

 

 

geboren in: 
Mitterkirchen, Oberösterreich
lebt und arbeitet in: 
Wien
Manfred Wakolbinger, Galaxy 4, Glas Kupfer, 287x140x80 cm, 2016
Manfred Wakolbinger, Galaxy 4, Glas Kupfer, 287x140x80 cm, 2016
Manfred Wakolbinger, Dances 03, Edelstahl, 260x130x70 cm, 2015
Manfred Wakolbinger, Dances 03, Edelstahl, 260x130x70 cm, 2015
Manfred Wakolbinger, Mirror 5, Kupfer Edelstahl, 150x70x25 cm, 2019
Manfred Wakolbinger, Mirror 5, Kupfer Edelstahl, 150x70x25 cm, 2019
Manfred Wakolbinger © Kaja Clara Joo
Manfred Wakolbinger, Reversal #15, 2018_19, c print, 42 x 60 cm
Manfred Wakolbinger, Reversal #15, 2018_19, c print, 42 x 60 cm
Manfred Wakolbinger, Galaxy #1, 2011, c print, 105 x 160 cm
Manfred Wakolbinger, Galaxy #1, 2011, c print, 105 x 160 cm
Manfred Wakolbinger, Galaxy #15, 2016, c print, 105 x 160 cm