Mit den unterschiedlichsten Techniken und Materialen hat Peter Weber ein Faltsystem entwickelt, das immer aus einem Stück und ohne Schnitte durch die Fläche erarbeitet wird.
In seinen seriellen Papierarbeiten aus rein-weißem Canson Aquarell oder den 640g schweren Büttenpapieren wird die mathematische Vielfalt dieser Technik in Perfektion durchdekliniert; von starker stofflicher Präsenz sind die Faltarbeiten aus naturfarbenem oder eingefärbtem Filz, welcher seit 2001 Webers dominierender Werkstoff ist. Neben Filz und Papier verwendet Weber auch Materialien wie Leinwand, Baumwolle, Kunststoff und sogar Stahl. Ende 2017 entstanden dann die ersten gefalteten Stahlreliefs.
Im Jahr 2019 erschien ein zweibändiges Werkverzeichnis der Arbeiten von Peter Weber von 1968-2018 im Hirmer-Verlag München.
Der Künstler zu seinem Werk:
„Das Faltmaterial wandelt sich aus der Fläche zu einem architektonischen Gebilde, um dann wieder als Relief in die Fläche zu gleiten. Es ist der Gedanke der Ganzheit, der mich fasziniert und reizt, immer wieder an die Grenzen des Machbaren zu gehen, um komplizierte Sachverhalte der Gestaltung zu lösen.“
Fotocredit © Studio Peter Weber