Bianca Regl studierte an den Ateliers des Beaux-Arts de la Ville de Paris, an der Kunstuniversität in Linz bei Ursula Hübner, an der Akademie der bildenden Künste in Wien bei Hubert Schmalix und an der University of California in Los Angeles. Sie gehört zu den international profilierten Positionen zeitgenössischer Malerei aus Österreich.
Ihre Arbeiten bewegen sich im Spannungsfeld zwischen figurativer Andeutung und formaler Abstraktion und zeichnen sich durch atmosphärische Dichte und poetische Titel aus. Mit einem besonderen Gespür für das Fragmentarische, das Flüchtige und das Emotionale im Sichtbaren hinterfragt Regl in ihren Arbeiten das Verhältnis von Wahrnehmung, Erinnerung und Identität – und schafft damit Werke, die über das rein Bildhafte hinausgehen.
In zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen in Europa, Asien und den USA wurde ihr Werk vielfach präsentiert, unter anderem im Museum Angerlehner, im ZK Art Space Beijing, der Sammlung Essl und der Sammlung Leopold. Seit 2010 leitet sie den unabhängigen Kunstraum BLACKBRIDGE OFF in Peking, der zum Treffpunkt für grenzüberschreitende künstlerische Dialoge wurde.