Maureen Kägi, geboren in Neuseeland, studierte an der Hochschule der Künste in Zürich und an der Universität für angewandte Kunst in Wien. Darüber hinaus hat sie sich an der Sportuniversität und dem Tanzquartier in Wien mit zeitgenössischem Tanz und performtiver Praxis auseinandergesetzt. Daher umfassen die Werke der Künstlerin ein breites Spektrum von Malerei und Zeichnung über Performance bis hin zu konzeptionellen Ansätzen mit Raum und Umgebung. 

Maureen Kägi verwendet verschiedenfarbige Acrylstifte, um geometrische Liniengeflechte zu generieren, die oft Illusionen von Bewegung, Flüssigkeit und Unschärfe entspringen lassen, und setzt diese durch den Einsatz von Öl- und/oder Acrylfarben in ein neues Verhältnis. Vergleichbar mit der Beziehung zwischen dem Flüchtigen und dem Festgefügten, verschmelzen nach dem Prinzip der Aufhebung organische und konstruierte Elemente und erzeugen eine neue Synthese. Ihre Praxis zeichnet sich dabei durch ein Wechselspiel zwischen Zufall und Kontrolle, sowie zwischen Verweigerung und Beharrlichkeit aus. Durch die Manipulation von Materialien verschiebt Maureen Kägi deren Merkmale. So schärft sie den Blick für Themen wie die Beschleunigung der Gesellschaft oder die visuelle Myopie und untersucht Resonanzverhältnisse zur Umwelt.

Zu den jüngsten Gruppenausstellungen gehören MIP Museum in Progress Wien, Traklhaus Salzburg, Belvedere 21 Wien, Bowerbank Ninow Auckland, Berlinskej Model Prag, Haus Konstruktiv Zürich, Kunstmuseum Winterthur, Kunstzeughaus Rapperswil und viele andere. Ihre Arbeiten sind Teil von Sammlungen wie der Republik Österreich, dem Land Niederösterreich, Strabag Wien, Soart, The Chartwell Collection, Auckland, Kunstzeughaus Rapperswil, Zürcher Kantonalbank, Julius Bär Kunstsammlung, Kunstsammlung der Schweizerischen Nationalbank und Kunstsammlung Kanton Zürich.